THOR-Stiftung spendet für Jugendcafé Speyer Mitte

Die Speyerer THOR Stiftung spendet 1.500,00 EUR für unser Jugendcafé Speyer Mitte. „Unsere“ Jugendlichen wünschen sich den Ausbau des Tonstudios, welches Bestandteil unseres Treffs ist.

In diesem Studio bieten wir das Musik-Projekt „rasikrecords“ an. rasikrecords bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Musik zu produzieren. Die Geräte und Software des Studios sind jedoch bereist über 8 Jahre alt und weisen Fehler auf.

Durch die Anschaffung der neuen Geräte können die Jugendlichen sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren, da die Technik dann endlich wieder zuverlässig funktioniert. Sie erzielen bessere Ergebnisse und sind dadurch noch motivierter, an ihrem Hobby dranzubleiben. Durch die Arbeit mit der Musik trainieren wir wichtige Softskills, die den Jugendlichen jetzt und im späteren (Berufs-)Leben helfen werden.

Neues Angebot: Jugendcafé Speyer-Mitte öffnet seine Pforten

CoLab bietet regelmäßig den Offenen Treff – Jugendcafé Speyer-Mitte an. Wir bieten insbesondere den jungen Menschen einen „eigenen Raum“, welche zuhause stark eingeschränkt sind, sich ein Zimmer mit Eltern oder Geschwistern teilen müssen und dort keine Freunde empfangen können.

Wir sind kein klassisches Jugendzentrum, sondern heben uns durch unser starkes Medienangebot ab. So können Jugendliche hierbei nicht nur ungezwungen Spielen, Musik hören, im Internet surfen oder sich einfach mit Freunden treffen und erzählen, sondern sich aktiv mit den Möglichkeiten der elektronischen Medien auseinander setzen.

colab.de/jugendcafe

Europaabgeordnete Jutta Steinruck besucht CoLab

Im Nachgang einer Veranstaltung „Jugend in Europa – arbeitslos, perspektivlos, haltlos“ besuchte Jutta Steinruck die CoLab zusammen mit Mitgliedern der Jusos und der SPD-Stadtratsfraktion. Sie informierte sich über die Arbeit der CoLab. Andreas Scherer stellte zunächst die Entwicklung der CoLab vor und ging darauf ein, wie das Ziel erreicht wird, schwierige Jugendlcihe erfolgreich und nachhaltig in das Berufsleben zu integrieren. Die Ausführungen stießen auf großes Interesse, reges Nachfragen zeugte davon. Abschließend zeigte Andreas Scherer den Besuchern die Räumlichkeiten. Für die Europaabegeordente war es auch wichtig zu erfahren, wie wir die Förderung durch die Europäische Union sehen. Wo hängt es? Was könnte besser werden? Was ist gut? Anlass dazu war die Bewilligung unseres Projekts „Zukunft? Ja bitte! Berufliche Perspektiven im Fachkraftwerk.

An einem Dorfjubiläum beteiligt sich CoLab mit einer Seilerei

Im Rahmen des Stehenden Festzugs anlässlich eines Dorfjubiläums beteiligten sich die Jugendlichen der Außenwohn- und Arbeitsgruppe mit einer Seilerei. Unter dem Motto „Ein Dorf im Wandel der Zeit“ wurde altes Handwerk gezeigt. CoLab bekam von einem Seilermeister das Angebot, eine Seilmacherei zu präsentieren. Nach einer Einführung in die Kunst des Seilmachens mit historischen Werkzeugen, stellten die Jugendlichen handgemache Seile her. Das Angebot fand reges Interesse der Besucher. Viele wollten sehen, wie in Handarbeit Seile hergestellt werden. Kinder stellten ihre eigenen Seile her, die sie mit nach Hause nehmen konnten. Der Stand bot darüber hinaus die Gelegenheit, unsere Einrichtung und Arbeit vorzustellen. Da wir unüberhörbar nicht aus der Gegend waren, war die Neugier groß, wer denn da die Seile herstellt. So konnten wir zahlreichen Besuchern unser Konzept vorstellen, Kontakte knüpfen und demonstrieren, dass Jugendliche mit belasteter Vergangenheit mehr können, als ihr Ruf verspricht. Allgemein fand unser Vorgehen Interesse und Zustimmung. Somit hat sich die Teilnahme rundum gelohnt, Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Den Ortsnamen können wir aus Gründen der Aufrechterhaltung des Schutzraums Außenwohn- und Arbeitsgruppe nicht nennen.

Außenwohn- und Arbeitsgruppe hat ihren Betrieb aufgenommen

Da in letzter Zeit die Fälle drastisch zunehmen, in denen Jugendliche, die zu CoLab kommen, massive Probleme mit dem Drogenmilieu haben, nahm die Außenwohn- und Arbeitsgruppe schneller als geplant ihren Betrieb auf. Bisher blieb eine Unterstützung aus öffentlichen Töpfen aus, also musste der Aufbau aus privaten Mitteln der Verantwortlichen der CoLab möglich gemacht werden. Denn die Zeit drängt, jeder Tag, an dem nichts passiert, macht die Lage der Jugendlichen schwieriger.
Der Aufenthalt in der Außenwohn- und Arbeitsgruppe dient in erster Linie dem Ausstieg aus dem Drogenmilieu. Weiterhin arbeiten die Jugendlichen dort auf das eigentliche Ziel, den Abschluss einer Berufsausbildung, hin. Sie arbeiten an kleineren Medienprojekten und verbessern ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen.
Nicht nur beim Einstieg ins Berufsleben spielt die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Bei der Energieversorgung setzt CoLab komplett auf erneuerbare Energien. Mit einem hofeigenen Wasserkraftwerk wird die notwendige elektrische Energie selbst erzeugt. Geheizt wird mit Holz aus einem eigenen Waldstück. Ergänzend dazu wird der sparsame Umgang mit Energie trainiert.
Für eine gesunde Ernährung wird ein Nutzgarten betrieben, in dem Obst und Gemüse angebaut wird. Das notwendige Wissen und die Erfahrung in Gartenarbeit steuern die Nachbarn zu. Da diese meist schon älter sind, erreichen wir einen Austausch der Generationen.
Weitere Infos zur Außen wohn- und Arbeitsgruppe finden Sie hier.

Multikulturelle CD-Produktion „Kommerzlos“ erfolgreich abgeschlossen

Die CD vereint den vielseitigen Hip-Hop-Untergrund aus Deutschland. Über den Radiosender rasik.de konnten sich junge RAP-Talente zur Teilnahme an dem Sampler bewerben. Die Resonanz war riesig und das Ergebnis ist nun zu bestaunen: der Hip-Hop-Sampler „Kommerzlos“ ist fertig.
Die CD wurde durch Mittel der Robert-Bosch-Stiftung ermöglicht und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck.
Auf der CD sind einheimische und zugewanderte Künstler vertreten, die sich in ihren Texten mit ihren Träumen und Wünschen beschäftigen. Auch die Wahrnehmung Ihrer Umgebung ist ein Thema.
An der CD sind Menschen unterschiedlichster Herkunft beteiligt. Sie ist somit auch ein gelungenes Beispiel, wie Integration funktionieren kann.
Bei der professionellen Produktion haben die meist aus sozial schwachen Verhältnissen stammenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen der CoLab gezeigt, was sie können.
Für alle Beteiligten hatte die Produktion der CD einen wichtigen Lerneffekt. Sie hatten einen Einblick in den Alltag einer professionellen Produktion. Dies ist ganz im Sinne des Ausbildungskonzepts von CoLab als Fachkraftwerk. Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen bekommen eine Perspektive auf einen nachhaltigen Einstieg ins Berufsleben. Die gelungene CD ist eine weitere wichtige Referenz hierfür. Der Erfolg ermutigt uns, bereits an der nächsten CD aus der Kommerzlos-Reihe zu arbeiten.
Die CD kann für fünf Euro zzgl. Versand unter www.rasik.de bestellt werden.

Offizieller Start von edura.fm in der Anne-Frank-Realschule plus

In Anwesenheit von Bildungsstaatssekretärin Vera Reiß ging am 15. November 2010 um 12.00 Uhr in der Anne-Frank-Realschule plus in Ludwigshafen der offizielle Start der Schulradio-Plattform edura.fm über die Bühne. Die Internetplattform edura.fm ist Teil der Schulradio-Initiative edura von CoLab (Speyer) und medien+bildung.com (Ludwigshafen), die von der Multimediainitiative rlpinform der Landesregierung Rheinland-Pfalz gefördert wird. Mit einem gemeinsamen Webradio und multimedialen Präsentationsmöglichkeiten für Radiogruppen wollen die Partner die Radioarbeit von Schulen im Land verknüpfen und den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit bieten mit ihren Themen und ihrer Musik im Internet auf Sendung zu gehen.
Website von edura.fm

Problematischer Berufseinstieg mit Happy End

Es ist geschafft, alle Prüfungen erfolgreich absolviert. Der erste von CoLab begleitete Jugendliche hat seine erfolgreich beendet. Doch sah der Einstieg ins Berufsleben für den jungen Spätaussiedler zunächst weniger vielversprechend aus. Von einem großen Speyerer Autohaus wurde er nach einem der Ausbildung vorgeschalteten Jahr nicht übernommen. Auf der Suche, wie es weitergehen kann, kam der junge Mann zu CoLab. Von Freunden hatte er erfahren, dass er dort kompetente Hilfe bekommen kann. So kam es dann auch. Nach einem ersten Gespräch über die Interessen des Jugendlichen bekam er eine Einstiegsqualifizierung im IT-Bereich angeboten, die von der Arbeitsagentur gefördert wurde. Bereits während des Praktikums war Walter Ewert sehr motiviert und fleißig. Daher wurde er am Ende des Praktikums vom IT-Sicherheits-Dienstleister Network Engineering GmbH in ein Ausbildungsverhältnis übernommen. Die CoLab betreute den Berufseinsteiger und gab ihm aktive Hilfe zum Beispiel in Englisch.

Polizeiinspektion Speyer produziert in Kooperation mit CoLab und dem OK-TV Ludwigshafen ein eigenes Magazin „polizei.tv Speyer“

Im Vordergrund von „polizei.tv Speyer“ steht eine neue und moderne Form der Öffentlichkeitsarbeit: Durch die Nutzung der Medien „Lokalfernsehen“ und „Internet“ will die Polizeiinspektion Speyer noch mehr Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Präventionsarbeit erreichen. Durch die Sendung führen zwei Moderatoren, Polizeikommissarin Simone Diehl und Polizeihauptkommissar Andreas Hellwich. Sie stellen die verschiedenen Themenbeiträge vor und führen ein Interview mit einem Studiogast. Das Schwerpunktthema der ersten Sendung mit einer Länge von etwa 29 Minuten lautet „Alkohol im Straßenverkehr“. An die breite Bevölkerung gerichtet wird über die Gefahren, mögliche Folgen und die Arbeit der Polizei in diesem Kontext informiert. Weitere Ausgaben zu jeweils anderen Themenstellungen sind bei einer positiven Zuschauerresonanz beabsichtigt.
Sendung online anschauen (wmv)