„Arbeitssicherheit Baum 1“ erfolgreich bestanden

In unserem Arbeitsblock 1 arbeiten wir unter anderem auch im Bereich „Garten- und Landschaftsbau“. Gemeinsam mit den Jugendlichen pflegen wir Wiesen, Bachläufe und Plätze. Teilweise arbeiten wir hier auch mit Maschinen.

Ein Teilnehmer hat dies so begeistert, dass er in diesem Bereich eine professionelle Weiterbildung absolviert hat. Eine Woche lang besuchte der junge Mann ein externes Seminar, saß im Unterricht, übte gemeinsam mit den erfahrenen Meistern im Wald, lernte fleißig und bestand schließlich die Prüfung.

Wir gratulieren zu dem Zertifikat! Eine tolle Leistung!

Der Jugendliche möchte sich zukünftig auch bei den Baumarbeiten anbieten, die wir jährlich gemeinsam mit einer lokalen Bürgergemeinschaft durchführen.

Newsletter 10/2020

„Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.“ (Helmut Kohl)

Sehr geehrte Mitmenschen,

dieses Zitat erklärt in vielerlei Hinsicht das Selbstverständnis unserer Arbeit. Die CoLab ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit vielen Jahren um Jugendliche am Rand unserer Gesellschaft kümmert. Es gibt eine große Anzahl von jungen Menschen, Studien sprechen von 20 000, die teilweise ohne Wohnsitz, substanzabhängig und perspektivlos in Deutschland leben. Sie sind „entkoppelt“, d.h. ohne Halt zu finden sind sie durch alle staatlichen Angebote und Netze gefallen. Schwer vorzustellen in unserem Land, oder? Hier ein kurzes Beispiel der Lebenswelt einer unsere Jungs:

F. ist bis zu seinem 14. Lebensjahr bei seiner Mutter aufgewachsen, die mit ihrem neuen Lebenspartner noch acht weitere Kinder hat. F. schwänzte die Schule, nahm Drogen. Die Situation daheim eskalierte immer mehr. So kam F. in die erste Heimeinrichtung. Er fühlte sich verstoßen, nicht gewollt. In der Folge wurde sein Verhalten immer exzessiver – mehr Drogen, mehr Gewalt, mehr Kriminalität. In keiner Heimeinrichtung durfte er lange bleiben – ein stetiger Wechsel zwischen Heimeinrichtung und Psychiatrie war die Folge. Immer wieder hatte F. den Wunsch sein Leben in den Griff zu bekommen. Er begann eine Ausbildung, scheiterte jedoch am Drogenkonsum.

Mit seinem 18. Geburtstag endete abrupt und ohne Vorwarnung die Jugendhilfe. Ja, F. war in seinem Verhalten sicherlich nicht einfach, aber nun saß er auf der Straße. Die Spirale von Drogen und Kriminalität drehte sich weiter, immer schneller. F. flüchtete sich in eine Beziehung – das Mädchen psychisch mehr als instabil, aber er wollte sie retten. Der nächste Teufelskreis.

Der Vater von F. saß im Übrigen wegen Gewaltdelikten jahrelang in Haft, hat selbst eine Alkohol- und Drogenproblem.

F. hat bei der CoLab einen Ort gefunden, wo er hingehört und wo er dazugehört.

Im festen Glauben daran, dass jeder junge Mensch die Chance bekommen sollte, seinem Leben eine Wendung zu geben, starten wir jeden Tag motiviert und neu unsere Arbeit. Diese verrichten wir ohne staatlich Zwänge und Vorgaben, aber damit auch ohne staatliche Mittel. Um jungen Menschen auch weiterhin unterstützend zur Seite stehen zu können, benötigen wir Ihre Hilfe.

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Mit unserem Newsletter wollen wir Sie künftig auf dem Laufenden halten, was in der CoLab passiert. Transparenz, aber auch die Sichtbarmachung der Lebensumstände einer Vielzahl junger Menschen sind uns ein Anliegen!

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Freundliche Grüße

Katja Neumann
Öffentlichkeitsarbeit
CoLab gGmbH – Das Fachkraftwerk
Telefon: 06232/877-352
Mobil: 0171 2082071
Mail: k.neumann@colab.de
Web: colab.de

Leckerer Dienstag

# unser Alltag

Unserer heutiger Gruppenabend war ein ganz besonderer, denn wir haben unseren kulinarischen Horizont erweitert 🙂

Heute Abend haben wir mal nicht selbst gekocht, sondern sind Essen gegangen. Wir waren in Eisenach beim Libanesen und wir waren mega begeistert!

Autofahrer

# unser Alltag

Manchmal braucht man einfach einen vertrauenswürdigen Fahrzeugführer 😉