Scrabblewand

# Arbeits- „blog“

Freude …. unsere Scrabbelwand ist fertig!!!

Nachdem wir wussten, dass wir im Esszimmer eine Scrabblewand wollten mit Begriffen, die uns wichtig sind und zur CoLab gehören, ging die Arbeit los.

Gemeinsam haben wir nach den passenden Wörtern gesucht und wir haben getüftelt, wie man sie zusammenlegen kann. Dann haben wir gemessen, gerechnet, Schablonen gebastelt und natürlich gemalt.

Und jetzt ist sie fertig 🙂

„Mein Buch“

#unsere Arbeit mit entkoppelten Jugendlichen

Tagesabläufe, die ohne jede Struktur sind, ein Leben, in dem die Ziele fehlen, junge Menschen, die keine Vorstellung davon haben, wer sie sind und was sie wollen – das ist ein Teil des Gepäckes mit dem unsere Jugendlichen bei uns ankommen.

Den jungen Menschen, die sich an uns wenden, um ihrem Leben eine Wendung zu geben ist bewusst, dass sie irgendetwas ändern wollen, das irgendetwas besser werden soll oder irgendetwas aufhören soll. Häufig ergießt sich diese Erkenntnis in einem Schwall von Pauschalitäten – „Ich will mein Leben in den Griff bekommen.“ ist hier so eine typische Aussage. Sicherlich, dass ist der erste wichtige Schritt – aber wie geht es nun konkret weiter?

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Person, dem wer man eigentlich ist und vor allem mit dem Menschen, der man sein will, ist ein wesentlicher Aspekt unserer täglichen Arbeit. Diese Herausforderung fechten unsere Jungs sowohl alleine, wie auch mit unserer Unterstützung aus.

Um einen Platz zu finden, an dem alle Gedanken und Ideen gesammelt werden können, hat das Team der CoLab vor einiger Zeit aus einer losen Sammlung von Ideen und Arbeitsblättern „Mein Buch“ entwickelt. Dieses bekommt nun jeder junge Mensch, der bei uns seinen Neuanfang startet, um es zu füllen.

Gerade in der Anfangszeit bietet das Buch einen geführten und strukturierten Rahmen, um sich mit den verschiedensten Aspekten des eigenen Lebens auseinandersetzen zu können. Es geht beispielsweise um die eigenen Talente, um die Dinge, mit denen man zufrieden ist, um das, was man ändern möchte, welche Vorstellungen vom eigenen Leben man hat usw.

Das Buch ist aber auch eine Strukturhilfe, in der Gedanken und Ideen gesammelt werden können. Unsere Jungs schreiben darin nieder, wie es ihnen geht und was sie beschäftigt. Es bietet Platz für die Tagesplanung, welche wir jeden Morgen nach dem Frühstück gemeinsam besprechen, aber zum Beispiel auch für die Tagesreflexion.

Es wird ebenso genutzt, um Sachen aufzuschreiben, die nicht vergessen werden sollen oder einfach um Dinge festzuhalten, die im Kopf rumgehen. Damit ist es dann ein gutes Instrument, um sich auf das nächste Gespräch oder vielleicht eine bevorstehende Therapie vorzubereiten.

Das Buch haben wir zu Beginn sehr strukturiert gestaltet, was sich aber immer weiter auflöst, so dass es zur freien und individuellen Nutzung ideal ist.

Für uns als Team hat sich schnell gezeigt, dass die Jungs, die tatsächlich an sich arbeiten wollen und sich somit mit sich selbst auseinandersetzen das Buch nutzen – oft sehr intensiv.

Ein Hoch auf das Hochbeet!

Anfang des Jahres beschlich uns die geniale Idee ein Hochbeet zu bauen, um selbst leckere Sachen anpflanzen zu können. An einem Wochenende im Frühling wurde dann begonnen alles in die Tat umzusetzen & Lucas baute drei Hochbeete – vielen lieben Dank noch einmal hierfür!

Dann ging es los mit dem Überlegen, was wir wie und wann in welches Beet machen wollten. Es folgte der ein oder andere inspirierende Besuch im Gartencenter und irgendwann war dann alles eingepflanzt. Nun wurde gepflegt, gegossen, Unkraut gezupft und vor allem den Pflänzchen beim Wachsen zugeschaut.

Und jetzt ist es endlich soweit, das erste selbstgepfanzte Gemüse ist erntereif & verdammt lecker.