Speyerer Ausbildungsfirma nimmt neuen Ausbildungsjahrgang auf

Gemeinsam mit einem starken Verbundspartner aus der Wirtschaft bietet das gemeinnützige Unternehmen wieder Ausbildungen im IT-Bereich an. Privatkunden haben die Möglichkeit, IT-Dienstleistungen  wie zum Beispiel Laptop-Reparaturen oder Heimnetzwerke bei CoLab zu beauftragen.

Gemäß unserem Motto „Wo Andere aufgeben, bilden wir aus!“ geben wir den jungen Menschen eine Chance, die durch ungünstige Bedingungen benachteiligt sind. „Jugendliche, die zu uns kommen, haben oftmals Probleme im Elternhaus, folgen falschen Freunden und geraten dadurch in von Drogen, Gewalt und Kriminalität geprägte Kreise„, so Thomas Friedrich, Geschäftsführer der gemeinnützigen Einrichtung. CoLab hilft  auch in sehr schwierigen Fällen; die Teilnehmer durchlaufen dann zunächst den vorgeschaltenen Baustein „Außenwohn- und Arbeitsgruppe AWAG Mittelmühle“ und erlangen dort die Ausbildungsreife.

Durch das Engagement und die große Erfahrung der CoLab gelingt es der Einrichtung, dass auch scheinbar hoffnungslose Fälle den Sprung ins Berufsleben schaffen. Dies belegt auch die hohe Anzahl derjenigen, die diesen Weg bereits erfolgreich gegangen sind und die heute ihr Können dem ersten Arbeitsmarkt als wichtige Fachkräfte unter Beweis stellen.

Wir konnten in diesem Ausbildungsjahrgang drei unserer Jugendlichen, die wir bereits länger betreuen, als IT-Fachinformatier und IT-Systemkaufmann in Ausbildung nehmen. Somit schaffen wir es wieder, unserem nachhaltigen Anspruch gerecht zu werden„, so Friedrich.

Drei weitere Plätze stehen noch für EQ-Teilnehmer zur Verfügung.

www.colab.de/azubifirma

Michael Jungblut´s 44 Erfolgsmodelle gegen Jugendarbeitslosigkeit – Erfolg hängt nicht von teuren Förderprojekten ab

Trotz Wirtschaftsboom und Vollbeschäftigung in Deutschland findet eine Reihe von Jugendlichen weder Arbeit noch Ausbildung. Laut Wirtschaftsjournalist Michael Jungblut verlassen rund Hunderttausend junge Menschen jedes Jahr die Schule, deren Chance gering ist, sich einen besseren Platz im Leben zu erarbeiten als ihre Eltern.

„Eine Aufsteigergesellschaft sieht anders aus“, so Jungblut. Daher trägt sein neues Buch den Titel „Keiner muss draussen bleiben. 44 Erfolgsmodelle gegen Jugendarbeitslosigkeit“. Der Autor macht sich auf die Suche nach Alternativen jenseits der eingefahrenen Wege des Bildungsbetriebs. Er stellt zahlreiche Initiativen von Unternehmen, Schulen und Vereinen, (darunter auch die Speyerer CoLab) vor, die benachteiligten Jugendlichen eine Chance geben.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Buches ist: Der Erfolg hängt häufig nicht von teuren Förderprojekten, sondern von bürgerschaftlichen Engagement Einzelner im Bildungssystem und in Betrieben ab.

Michael Jungblut, „Keiner muss draussen bleiben. 44 Erfolgsmodelle gegen Jugendarbeitslosigkeit“, Linde Verlag, 14,90 €, 9783709305591