Entkopplung junger Menschen entgegenwirken: die so wichtige Freizeitbeschäftigung holt Jugendliche zurück aus Tristesse, Sucht und Perspektivlosigkeit

# Arbeit mit entkoppelten Jugendlichen / Pädagogik

Entkoppelte Jugendliche sind oftmals gefangen in ihrer eigenen Lebenswelt. Diese ist äußerlich betrachtet geprägt von Unsicherheit, Perspektivlosigkeit und Langeweile. Aber auch von der Unwissenheit der eigenen Interessen, Talenten und Fähigkeiten. Was fehlt, ist der Sinn:

Wofür möchte ich mein Leben einsetzen, wie möchte ich das haben?

Dieser Tristesse entkommen die Jungen Menschen durch eine Flucht in den Konsum von Suchtmitteln. Durch diese Selbstmedikation scheint die Welt erträglich, ein Teufelskreis entsteht. Diese Jugendlichen „funktionieren “ dann irgendwann nicht mehr, werden aussortiert, entkoppelt, nicht mehr erreicht.

Diesem Kreis kann man entkommen, wenn man andere Dinge kennen lernt. An diesem Punkt setzt CoLab an. Daher ist, wenn man den Kontakt erstmal wieder besitzt, auch die sinnvolle Gestaltung der Freizeit einer der sehr wichtigen Aspekte unserer Arbeit.

Gestern waren wir (selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Hygiene) mal wieder in der Natur unterwegs. Eine Kleingruppe besuchte den „Point India“ bei Lüderbach / Ifta, einem ehemaligen US-Stützpunkt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.

Blick auf den alten Beobachtungsturm der US-Army
Blick von der Plattform aus in Richtung Thüringen

Insgesamt war das wieder ein sehr schönes Erlebnis, welches wir unseren „Schützlingen“ bieten konnten.

Da wir diese Dinge rein ehrenamtlich und in unserer Freizeit verrichten, suchen wir hier noch ehrenamtliche Unterstützung. Wenn Du dich also angesprochen fühlst und zwischen Eisenach und Eschwege wohnst, kontaktiere uns einfach unter kontakt@colab.de.

Natürlich freuen wir uns auch um jede Geldspende, damit wir entkoppelten Jugendlichen weiterhin diese sinnvollen Aktivitäten bieten können!

Danke!
Euer CoLab-Team