Außenwohn- und Arbeitsgruppe hat ihren Betrieb aufgenommen

Da in letzter Zeit die Fälle drastisch zunehmen, in denen Jugendliche, die zu CoLab kommen, massive Probleme mit dem Drogenmilieu haben, nahm die Außenwohn- und Arbeitsgruppe schneller als geplant ihren Betrieb auf. Bisher blieb eine Unterstützung aus öffentlichen Töpfen aus, also musste der Aufbau aus privaten Mitteln der Verantwortlichen der CoLab möglich gemacht werden. Denn die Zeit drängt, jeder Tag, an dem nichts passiert, macht die Lage der Jugendlichen schwieriger.
Der Aufenthalt in der Außenwohn- und Arbeitsgruppe dient in erster Linie dem Ausstieg aus dem Drogenmilieu. Weiterhin arbeiten die Jugendlichen dort auf das eigentliche Ziel, den Abschluss einer Berufsausbildung, hin. Sie arbeiten an kleineren Medienprojekten und verbessern ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen.
Nicht nur beim Einstieg ins Berufsleben spielt die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Bei der Energieversorgung setzt CoLab komplett auf erneuerbare Energien. Mit einem hofeigenen Wasserkraftwerk wird die notwendige elektrische Energie selbst erzeugt. Geheizt wird mit Holz aus einem eigenen Waldstück. Ergänzend dazu wird der sparsame Umgang mit Energie trainiert.
Für eine gesunde Ernährung wird ein Nutzgarten betrieben, in dem Obst und Gemüse angebaut wird. Das notwendige Wissen und die Erfahrung in Gartenarbeit steuern die Nachbarn zu. Da diese meist schon älter sind, erreichen wir einen Austausch der Generationen.
Weitere Infos zur Außen wohn- und Arbeitsgruppe finden Sie hier.

Multikulturelle CD-Produktion „Kommerzlos“ erfolgreich abgeschlossen

Die CD vereint den vielseitigen Hip-Hop-Untergrund aus Deutschland. Über den Radiosender rasik.de konnten sich junge RAP-Talente zur Teilnahme an dem Sampler bewerben. Die Resonanz war riesig und das Ergebnis ist nun zu bestaunen: der Hip-Hop-Sampler „Kommerzlos“ ist fertig.
Die CD wurde durch Mittel der Robert-Bosch-Stiftung ermöglicht und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck.
Auf der CD sind einheimische und zugewanderte Künstler vertreten, die sich in ihren Texten mit ihren Träumen und Wünschen beschäftigen. Auch die Wahrnehmung Ihrer Umgebung ist ein Thema.
An der CD sind Menschen unterschiedlichster Herkunft beteiligt. Sie ist somit auch ein gelungenes Beispiel, wie Integration funktionieren kann.
Bei der professionellen Produktion haben die meist aus sozial schwachen Verhältnissen stammenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen der CoLab gezeigt, was sie können.
Für alle Beteiligten hatte die Produktion der CD einen wichtigen Lerneffekt. Sie hatten einen Einblick in den Alltag einer professionellen Produktion. Dies ist ganz im Sinne des Ausbildungskonzepts von CoLab als Fachkraftwerk. Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen bekommen eine Perspektive auf einen nachhaltigen Einstieg ins Berufsleben. Die gelungene CD ist eine weitere wichtige Referenz hierfür. Der Erfolg ermutigt uns, bereits an der nächsten CD aus der Kommerzlos-Reihe zu arbeiten.
Die CD kann für fünf Euro zzgl. Versand unter www.rasik.de bestellt werden.

Offizieller Start von edura.fm in der Anne-Frank-Realschule plus

In Anwesenheit von Bildungsstaatssekretärin Vera Reiß ging am 15. November 2010 um 12.00 Uhr in der Anne-Frank-Realschule plus in Ludwigshafen der offizielle Start der Schulradio-Plattform edura.fm über die Bühne. Die Internetplattform edura.fm ist Teil der Schulradio-Initiative edura von CoLab (Speyer) und medien+bildung.com (Ludwigshafen), die von der Multimediainitiative rlpinform der Landesregierung Rheinland-Pfalz gefördert wird. Mit einem gemeinsamen Webradio und multimedialen Präsentationsmöglichkeiten für Radiogruppen wollen die Partner die Radioarbeit von Schulen im Land verknüpfen und den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit bieten mit ihren Themen und ihrer Musik im Internet auf Sendung zu gehen.
Website von edura.fm

Problematischer Berufseinstieg mit Happy End

Es ist geschafft, alle Prüfungen erfolgreich absolviert. Der erste von CoLab begleitete Jugendliche hat seine erfolgreich beendet. Doch sah der Einstieg ins Berufsleben für den jungen Spätaussiedler zunächst weniger vielversprechend aus. Von einem großen Speyerer Autohaus wurde er nach einem der Ausbildung vorgeschalteten Jahr nicht übernommen. Auf der Suche, wie es weitergehen kann, kam der junge Mann zu CoLab. Von Freunden hatte er erfahren, dass er dort kompetente Hilfe bekommen kann. So kam es dann auch. Nach einem ersten Gespräch über die Interessen des Jugendlichen bekam er eine Einstiegsqualifizierung im IT-Bereich angeboten, die von der Arbeitsagentur gefördert wurde. Bereits während des Praktikums war Walter Ewert sehr motiviert und fleißig. Daher wurde er am Ende des Praktikums vom IT-Sicherheits-Dienstleister Network Engineering GmbH in ein Ausbildungsverhältnis übernommen. Die CoLab betreute den Berufseinsteiger und gab ihm aktive Hilfe zum Beispiel in Englisch.

Polizeiinspektion Speyer produziert in Kooperation mit CoLab und dem OK-TV Ludwigshafen ein eigenes Magazin „polizei.tv Speyer“

Im Vordergrund von „polizei.tv Speyer“ steht eine neue und moderne Form der Öffentlichkeitsarbeit: Durch die Nutzung der Medien „Lokalfernsehen“ und „Internet“ will die Polizeiinspektion Speyer noch mehr Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Präventionsarbeit erreichen. Durch die Sendung führen zwei Moderatoren, Polizeikommissarin Simone Diehl und Polizeihauptkommissar Andreas Hellwich. Sie stellen die verschiedenen Themenbeiträge vor und führen ein Interview mit einem Studiogast. Das Schwerpunktthema der ersten Sendung mit einer Länge von etwa 29 Minuten lautet „Alkohol im Straßenverkehr“. An die breite Bevölkerung gerichtet wird über die Gefahren, mögliche Folgen und die Arbeit der Polizei in diesem Kontext informiert. Weitere Ausgaben zu jeweils anderen Themenstellungen sind bei einer positiven Zuschauerresonanz beabsichtigt.
Sendung online anschauen (wmv)

CoLab baut zusammen mit der medien+bildung. com die landesweite Schulradioplattform edura.fm auf

Die Schulradioplattform edura.fm soll zum Einen die medienpädagogische Radioarbeit in Rheinland-Pfalz vernetzen und als überregionales Internetradio Beiträge und Sendungen streamen sowie andererseits allen teilnehmenden Schulen die Möglichkeit bieten, ihre Radioarbeit individuell auf einer eigenen Seite zu präsentieren. Über edura.fm können alle interessierten Schulen in Rheinland-Pfalz eigene Sendungen ausstrahlen und die Arbeit ihrer Radiogruppen im Internet präsentieren. Damit trägt das Konzept der technischen Entwicklung Rechnung, dass das Medium Radio sich immer stärker in Richtung Internet entwickelt. Weiterhin werden interaktive Elemente im Sinne einer Communitybildung (Social Web, Web 2.0) wie Gästebuch, Forum, Voting, Uploads eigener Lieder oder Beiträge zur Verfügung gestellt.
Website von edura.fm

CoLab ist Gründungsmitglied im MedienKompetenzNetz (MKN) Speyer

MedienKompetenzNetzwerke tragen dazu bei, Medieninteressierten in einer Region kompetent, schnell und gezielt in Medienfragen weiterzuhelfen. Dass mehrere Institutionen zu einem Themenfeld nebeneinander und nicht stärker zusammenarbeiten, ist nicht mehr zeitgemäß. Gemeinsam können Angebote der Medienbildung gemacht werden, die einzelne Institutionen nur schwer realisieren könnten. Zu diesem Zweck hat sich die Stadt Speyer, die CoLab gGmbh, das Historische Museum der Pfalz, die Katholische Erwachsenenbildung Diözese Speyer, das Kinder- und Jugendtheater, das Landesarchiv sowie der Offene Kanal Speyer haben am 3.12.2008 eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben, um das MedienKompetenzNetzwerk Speyer zu gründen. Weitere überregionale Partner sind das Landesbibliothekszentrum, das Bildungszentrum BürgerMedien und medien+bildung.com, die Medienlernwerkstätten in Rheinland-Pfalz anbietet.

OK-TV Ludwigshafen und CoLab bilden weitere Jugendliche Verbund aus

Erneut bilden CoLab und OK-TV Ludwigshafen zwei benachteiligte Jugendliche im Medienbereich aus. Die Azubis arbeiten in verschiedensten Projekten mit wie u.a. in der Redaktion des Ausbildungs-TV-Magazins „eben.pfalz“. Aktiv beteiligen sich die Azubis auch an der TV-Dokumentation der Ludwigshafener Festspiele und der Erstellung von Fernsehfassungen des Intendanten des Theaters im Pfalzbau, Hansgünther Heyme. Durch die spezielle Förderung bei CoLab erhalten auch Jugendliche, die kein Abitur haben die Chance ihre Berufsausbildung erfolgreich zu bestehen. Die Jugendlichen aus dem Verbund gehören zu den wenigen angehenden Mediengestalter Bild und Ton ohne gymnasialen Abschluss.

Thomas Friedrich als einer von sieben Vorbild-Menschen für den Publikumspreis der Ehrensache 2008 nominiert

In der Serie „Menschen mit Mut zum Engagement“ stellt SWR4 regelmäßig Frauen und Männer vor, die sich in selbstloser Art und Weise für andere einsetzen. In dieser Reihe wurde Thomas Friedrich als einer von sieben ehrenamtlich Engagierten vorgestellt. Aus diesen Vorbild-Menschen wählen die Hörer von SWR4 einen Kandidaten für den Publikumspreis der Ehrensache 2008, der Programmaktion des SWR Fernsehens für ehrenamtlich engagierte Menschen in Rheinland-Pfalz. Der Preis wird bei einer großen Gala des SWR Fernsehens auf dem Ehrenamtstag in Diez an der Lahn am 13. September 2008 verliehen. Ausstrahlungstermin der Gala ist der 3. Oktober 2008.

Film „Westside Story“ bei der LOS-Bilanzkonferenz vertreten

Zehn Jahre LOS – Lokales Kapital für soziale Zwecke. Zeit Bilanz zu ziehen, zurückzublicken auf vielfältige Inititativen und Projekte. In Berlin trafen sich Vertreter verschiedenster Kommunen, in denen LOS-Projekte durchgeführt wurden. Auch die Stadt Speyer war auf dieser Konferenz mit einem Projekt aus Speyer-Nord vertreten und zwar dem Film „Westside Story“, der von Jugendlichen aus Speyer-Nord mit Jugendlichen aus Speyer-West von CoLab gedreht wurde. Er wurde als einer von 11 Filmen aus insgesamt 60 Beiträgen LOS-Filmfestival in der Kategorie Mikroprojekte nominiert. Es gab noch zwei weitere Kategorien, LOS-Fördergebiete und Gender Mainstreaming. Letztlich hat der Film nicht gewonnen. Doch auch schon die Nominierung sahen alle als Erfolg und werteten dies als Anerkennung der Arbeit. Ein Ansporn zum Weitermachen war die Teilnahme allemal.